So liebe Leute!
Es war spannend aber nun anbei mal die erste GÖA von meinem Lexus.
Kurz zum Kontext für die Analyse:
Lexus UX250h - 2.0L Benziner Voll-Hybrid - Start-Stopp bis zum Abwinken und Öltemperaturen normalerweise so um die 50-70 Grad.
Durchschnittsgeschwindigkeit waren 43km/h, 164h hat das Öl schon abgespult.
Es handelt sich hier um die Werksbefüllung, also maximaler Einfahrverschleiß mit dabei. Dennoch interessant wie das Lexus/Toyota Öl additiviert ist und sich geschlagen hat.
TheMrJoneS1 Deine Adresse ist noch auf der Seite 2 zu sehen
Bis auf Kupfer sieht die Analyse der Eingangssituation ja echt sehr gut aus. 
Da hätte ich bei Eisen und Alu mit mehr gerechnet. Silizium kommt von den frischen Dichtungen und ist erstmal bedenkenlos.
4% Benzineintrag ist schon ziemlich übel und 5,62 mm²/s @ 100°C wäre für mich der Horror. Aber der Motor ist augenscheinlich echt gut auf solch dünne Viskositäten ausgelegt.
Das Öl hat auch ordentlich was zu bieten. Magnesium-Moly-Bor-Paket, alles in vollen Schaufeln dabei.
Das Öl ist mega additiviert, wahrscheinlich muss du hin und wieder das Öl heiß fahren
Diese „dünnen“ Werksöle bei den Japanern sind fast immer sehr gut additiviert und schützen so doch recht gut!
Ich finde die Analyse für einen Hybrid mit Einfahrverschleiß gut.
das ist ein gutes Ergebnis für die Einlaufzeit. Kupfer kommt von den Zylinderringen, ganz normal. den ersten ölwechsel mache ich bei einem neuwagen lieber bei 2000 km weil ich bezweifle dass es da ein spezielles öl vom werk gibt.
Silizium Moly Bor Magnesium, wahnsinnige Dosierung, und die Visco, gibt es das später für das Fahrzeug auch von Dritt Herstellern zu kaufen?
Also das sieht mega aus. Im positiven Sinne.
Sehr dünnes aber gut additiviertes Öl macht in der Einfahrphase sehr viel Sinn. Ergibt erhöhten Anteil an Mischreibung, was gut für den Aufbau einer Triboschicht ist. Den Verschleiß an sich kann man in der Einfahrphase kaum bewerten, Verschleiß ist hier aber positiv zu sehen, da es eine Bestätigung für die Angleichung der Reibpartner ist. Die Japaner wissen schon, was sie tun (hoher Verschleiß in der Einfahrphase - durch entsprechende Belastung des Motors - bedeutet in weiterer Folge geringeren Verschleiß und gute Motorleistung, was wissenschaftlich und durch Praxiswissen erwiesen ist)
