Moin 
,
wie soll sich denn das Additiv negativ auf das Öl auswirken ? Unserer Analysen zeigen das Gegenteil. 
Den Hinweis auf dem Datenblatt kannst Du genau genau so ignorieren wie z.B. den Hinweis in der BDA dass nur freigegebene Öle gefahren werden dürfen 
Einfach einfüllen und sich über die Effekte erfreuen 
mit der Antwort wäre ich mehr als vorsichtig.......
ein Konkurrenzprodukt ist zum Beispiel Siliziumhaltig und als es einem Servoöl zugemischt wurde, klumpte es, weil das Servoöl eine sehr spezielle Formulierung hatte, die kein Silizium vertrug.
entsprechender Hinweis dazu fand sie im PDB des Servoöls
Hier geht es nur um das AR und Motoröl
wie seht ihr die Verträglichkeit des Öl-Additivs mit Motorölen?
Und ja, bei dem Konkurrenzprodukt in dem kleinen Fläschchen müsste man "vorsichtig" sein, ist hier aber OT...
Mit Additiven muß man an manchen Stellen schon aufpassen. Vor allem da wo es auf einen definitiven Reibwert ankommt. Im Motor ist das weniger relevant. Man kann sich aber mit einem Additiv schon die ausgewogene Balance versauen, zum Beispiel wenn man viel ZDDP in ein low SAPS Öl hinzugefügt.
Es gibt so viele Additive, klar sichern sich Fahrzeughersteller und Ölhersteller ab indem sie es nicht empfehlen, da rum zu experimentieren.
Ein Feststoff Additiv hat im Gegensatz zu einem chemischen Additiv wenig Einfluss auf die Balance des Motoröls. Es handelt sich ja um kleine Teichen die im zu erwartenden Temperaturbereich chemisch stabil sind, also nicht mit dem Öl oder dem Motor reagieren. Die Wirkung ist rein physikalisch - Reduzierung der Kontaktreibung und Verschleißschutz durch trennen der Komponenten mittels einer dünnen Schicht Additiv.
Warum werden solche Öle mit derartigen Additiven nicht entwickelt bzw. vom Auto Hersteller forciert. Wenn sich damit ein deutlicher Verbrauchsunterschied ergibt, müssten die Hersteller doch Millionen Euro sparen, Thema Flottenverbrauch. Meines Wissens wird beim Verbrauch um jedes Prozent gekämpft. Kommt so ein Krampf raus wie Start-Stop.
Da hast du recht!
Mit son Krampf wie Start Stopp verdient der Autobauer Geld, mit Öl nicht so sehr. Da werden nur Mindest-Anforderungen an Ölhersteller vorgegeben. Und die werden wiederum mehrheitlich vom Erstkäufer bzw. Flottenmanager gewünscht. Ölwechsel alle 2 Jahre oder nach 50 TKm. Nach drei Jahren geht der PKW eh zurück zur Leasingfirma bzw. weiter in die Zweitverwertung und nach mir die Sinnflut...
Ölwechsel darf auch nicht viel Kosten...
und warum müssen die Motoren ein 15w-50 / 5w-40 fahren, wenn die Motorenhersteller anstatt Start-Stop eine Anpassung für 0w-20 machen können? Und zwar seit 1985?
Da es ja ein Misch-Masch ist, poste ich meine aktuellen Eindrücke hier.
Habe meinen Skoda mit 3,5% AR9100 und 1% NeoProtec befüllt auf 4,5L. Öl-Temp ging im Schnitt um 5°C zurück, von 115°C auf 110°C bei 180km/h im Limiter als Referenz. Er verliert jetzt auch schneller die Temperatur und braucht länger um sie aufzubauen. Die Warmfahrphase hat sich gefühlt etwas verlängert. Verbrauch ging auf der Referenzstrecke(2x500km) von 8,1 auf 7,8 zurück bei einem Schnitt von immer 130km/h (+/-2), beim zweiten Versuch sogar auf 7,7.
Die Begeisterung bleibt. Der Motor klinkt sowohl im Kaltstart wie auch bei Umdrehungen jenseits der 4000-Touren (danke DSG) wunderbar, wie in Watte gepackt.
Bin gerade an folgendem dran... da der Motor auf 10tkm 1L Öl verbläst, aber nur alle 30tkm eine kompletten Ölwechsel bekommt, muss ich ja auch auf den 1L das NP/AR9100-Gemisch geben, sonst dünnt es aus. Ich habe aber keine Lust mit Spritz und Co. und offenen Flaschen im Auto rumzufahren. Ich wollte auch nicht "vormischen" in der Ölflasche, weil die meist nicht richtig dich werden beim wiederverschleißen.
Habe mir jetzt kleine 50ml-Fläschen besorgt, mit nem ordentlichen Verschluss und ingesamt 45ml NP(10)+AR9100(35) zusammengeschüttet, mixtur für 1L-Öl.
Ich habe keine Ahnung von Chemie, aber ich hoffe der Motor reibt sich das wieder auseinander^^. Auf jedenfall schön flüssig der Mix, wunderbar zum nachschenken.
Hallo TigerRC,
Konzentrate zusammen schütten soll man grundsätzlich nicht machen 
, um unerwünschte Reationen zu vermeiden. Konzentrate erst einzeln im Öl vermischen, d.h. erst das eine zugeben und vollständig vermischen, dann das nächste und vollständig vermischen, usw.
Gruß
Steuerkette_007
Ich habe keine Ahnung von Chemie, aber ich hoffe der Motor reibt sich das wieder auseinander^^.
Additive, die dem Grundöl beigemengt werden, verbinden sich nach kurzer Zeit bei 80° mit dem Öl.
Na dann hoffe ich mal das bei Zimmertemperatur nix passiert. Abgesetzt hat sich die Mischung nicht, es ist nur heller als reines AR9100. Beim nächsten mal mach ich ein Fläschchen AR9100 und eines NeoProtec, dann ist es sicher.
... die versprechen 20% Kraftstoffeinsparung durch Ester .
Ich habe die Seite gecheckt; die sind mmn schwindler. Er testet das Produkt bei einem Mercedes M276 Motor, einmal mit Kaltstart (Temp. Anzeige am tiefsten Punkt) und dann sagt er : RPM nach dem Start ist sehr hoch bei ca.1500 RPM —> schlecht
Dann spritzt er sein Zeug ins Öl
Er startet dann einen lauwarmen Motor mit ca. 40grad Wassertemperatur—> RPM natürlich niedriger >>> WOW super Produkt.
Alleine 20% Kraftstoffeinsparung genügt dass man sie nicht ernst nimmt.
Ja, das habe ich mir auch gedacht...
Da mir Maddin als Wankel Kollege das 9100 empfahl auch fuer einen anderen Oldy der Mid-SaPS reinkriegt wg. reduziertem Schwefelgeruch + 9100 empfahl, habe ich mich mal reingelesen. Schwierig, weil es hier schon 45 Seiten sind und man irgendwann nicht mehr ganz durchsteigt. Ich wollte nochmals nach den WIRKLICHEN Unterschieden zu den ueblichen Keramikzusätzen ist. Vielleicht kann ein gut eingegroovter Experte / Analyst das darlegen bitte. Eine chem. Analyse des Archoil 910 alleine habe ich noch nicht gefunden. Dann habe ich noch folgende Praxis-Fragen:
Frage A) Bildet 9100 einen Bodensatz oder bleibt permanent in Schwebe weil so winzig kleines Nano-HBN, dass sie zu leicht sind um sich abzusetzen. Nach 1- 2 Jahr Stillstand sollte in einer Dose unten auf einem Schraubenzieher nix ankleben? Vielleicht kann mal einer reinstochern von Euch? Bei "normalen Keramikzusätzen" ist jedenfalls Bodensatz da, was mir nicht so taugt.
Frage B) Ist Archoil der einziger der quasi so viel kleinere Bor-Keramikteilchen verwendet? Die anderen Hersteller muessten das doch auch koennen. Gibts Mitbewerber die nahezu vergleichbares Additiv bieten, der Preis ist ja nicht ganz günstig von dem 9100, aber vermutlich halt Wert, wenns so viel mehr kann.
Frage C) Was sonst macht sonst bitte den Unterschied aus zu Wagner MicroKeramik, LM Ceratec usw. Das bisschen Esteröl in das 9100 eingebunden ist in der Dose kann ja keine gr. Wunder bewirken wenn es mit der großen Menge an Standardöl im Motor gemischt ist.
Letzte Frage: Könnte man 9100 auf normale Keramik drauf schütten oder Effekt weg und ist 9100 bei jedem Ölwechsel frisch nötig oder bleiben die Partikel "drauf". Motorreinigungzusatz vor Ölwechsel zwingend nötig, damit das Zeug haftet.
Vielen Dank!
Wir sind auch keine Entwickler und können nur mit dem Arbeiten was wir an Infos haben oder Erfahrungen Teilen.
Meine Erfahrung mit Additiven:
Micro Ceramic: Motor leiser, Reibung kein großer Unterschied. Verschleiß keine Aussage möglich da gleichzeitig ein schlechteres Fahrprofil.
MoS2 Oil Additiv von Liqui Moly: Motor leiser, weniger Reibung bzw. Motorbremse. Trotz Kurzstrecke besonders an den Lagern weinger Verschleiß.
Archoil 9200 V2: Motor leiser, signifikant weniger Reibung bzw. Motorbremse. Verschleiß Analyse nächstes Jahr.
Archoil 9100: Habe ich nicht, aber die Begeisterung dafür ist ähnlich der meinen für das 9200
Die Erkenntnisse entstehen halt langsam, da vergleichbare aussagekräftige Analysen oft ein Jahr dauern.
Vom Archoil 9100 kosten 500ml 39,99€ und reichen für bis zu 15l Öl (ich dosiere 100ml AR9100 auf 3,1l Öl und bin da sehr zufrieden mit).
Die Reibung wird stark vermindert und die Geräuschkulisse, vor allem auch von der Steuerkette, wird wirklich deutlich leiser.
Das Liqui Moly Molygen find ich noch sehr interessant. Liqui Moly Molygen Motor Protect 1015
