Sind die Teilchen in ausreichender Menge im Öl enthalten um eine "Trägerschicht" bilden zu können?
Die Teilchen sollen ja keine durchgehende Trägerschicht bilden, sondern Unebenheiten ausgleichen sowie bei Mischreibung den Kontakt Metall auf Metall minimieren. Im hydrodynamischen Schmierkeil sind die quasi nutzlos und schwimmen einfach umher. Zudem müssen die Teilchen "flexibel" bleiben und sollten sich nicht gegenseitig behindern, siehe Beitrag #352.
Es gibt übrigens auch Öle mit hBN ab Werk: Xenum Keramik-Öle
Und warum die KFZ-Hersteller sowas partout nicht einsetzen wollen und versuchen diese Zusätze pauschal als schädlich zu propagieren, liegt klar auf der Hand.
Kraftstoffverbrauch reduzieren, ja, aber nicht in Verbindung mit zusätzlichem Verschleißschutz.
Daher eben der Weg zu immer dünneren Ölen: Motorenöl als CO2-Maßnahme
Dazu müsste es wie im Kugellager extrem glatte Laufflächen geben.
Du solltest den "Kugellagereffekt" nicht wörtlich sehen, sondern eben nur als eine Art Effekt.
Natürlich rollen die Teilchen nicht wie in manchen Bildern dargestellt, sondern sie flitschen zwischen den Oberflächen umher, was dann den Effekt hat als wenn Kugeln zwischen den Oberflächen wären. Das geht auch aus ihrer Form als Plättchen hervor.
So, wie Du einen flachen Stein über das Wasser flitschen kannst.
Quelle: https://www.henze-bnp.de/HeBoFill-Bornitrid-Pulver.php
Diese ganzen Plättchen vergrößern im Zusammenspiel die Fläche, und verteilen somit die Kräfte.