Gerade bei "normaler" Nutzung ist die Betriebszeit eine hilfreiche Größe. Die 250h-Regel wird doch hier ständig angeführt.
Der Rest ist nur Mathematik - je mehr Kurzstrecke/geringere Durchschnittsgeschwindigkeit desto kürzer das Intervall (in km).
Gerade bei "normaler" Nutzung ist die Betriebszeit eine hilfreiche Größe. Die 250h-Regel wird doch hier ständig angeführt.
Der Rest ist nur Mathematik - je mehr Kurzstrecke/geringere Durchschnittsgeschwindigkeit desto kürzer das Intervall (in km).
Klar, kann man Dank hochwertiger Grundöle auch 250h drinnen lassen. Entsprechende Anpassung bei Rundstrecken und Rennbetrieb.
Ich habe mich auf 8tkm festgelegt für'n Alltagswagen, der auch sehr sportlich bewegt wird. Anhängerbetrieb ist auch ab und an dabei.
Welches Additiv macht dieses Öl, oder Öle eigentlich LSPI verträglich bzw. kann die Chance zu LSPI im Motor verringern?
Was genau ist Ausschlaggebend darin?
a) -Kalzium
b) +Molybdän
LSPI Förderer:
Kalzium
Spriteintrag
Niedrige Viskosität
LSPI Reduzierer:
ZDDP
Höhere Visko
Molybdän
Ein fehlt noch bei Förderer oder Reduzierer zugleich für LSPI: die Motorauslegung😉
6-Zylinder (nicht beachten - Insider)
Für Laien wäre es einfach mit API SN Plus getan. Da ist LSPI-Schutz drin ist. (Korrekt war nicht gefragt, aber irgendwie musste ich die Kurve aus dem OT kriegen.)
Oder nach 229.52 schauen, beinhaltet auch LSPi Test 😉
Der größte Förderer für LSPI ist Ölverbrauch (zumindest das LSPI, daß auf das Motoröl zurückzuführen ist). Denn wo kein Öl in den Brennraum gelangt, kanns auch keinen Schaden anrichten = Binsenweisheit. Daher ist es wichtig, gar keinen Verschleiß entstehen zu lassen, der Ölverbrauch fördert, dann gibts auch dieses unsägliche LSPI nicht.
b) +Molybdän
LSPI Reduzierer:
Molybdän
Müsste das nicht Magnesium sein?
Magnesium ersetzt einen Teil von Kalzium.Molybdän wirkt als Friction modifier und es wird ihm eine zusätzliche Eigenschaft als LSPI reduzierend zugeschrieben.
Magnesium ist das Element, welches LSPI verringert.
das ist mir auch völlig neu. Mg wurde für Low/MidSAPS-Öle als Ersatz für Kalzium verwendet, aber nicht mit dem Ziel einer Reduzierung von LSPI.
Es ist die einzige Änderung des Additivpakets wenn die Öle vor LSPI schützen sollen. Fast alle API SP Öle haben einen Magnesium-Paket.
Wie genau das abläuft bei LSPI weiß ich nicht mehr genau, es ging aber in Richtung verbrennung der Kalzium-haltigen Ablagerungen. Magnesium verringert die Entflammbarkeit, so das die Ablagerungen nicht mehr brennen können und LSPI verursachen.
Ich will nicht ausschließen, das ein hoher Zink und Molydän anteil ebenfalls Einfluß auf LSPI haben.
Hier sind ein paar Quellen:
SN PLUS Motor Oils – Calcium Down, Magnesium Up | The Petroleum Quality Institute of America
und hier noch eine, wo auch MoDTC erwähnt wird:
Magnesium verringert die SA. Weniger SA gleich weniger Rückstände.
Weniger Sulfatasche bedeutet weniger Rückstände für OPF und Kat.
Und auch weniger Rückstände die sich auf dem Kolben ablagern können.
Dort bitte LSPI besprechen: Auswirkung von Additivpaket auf Detonation - Low Speed Pre Ignition (LSPI)
Die neuen 300V Öle sind auf Reduzierung der SA ausgelegt und somit bei LSPI weniger problematisch. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Innermotorische Ablagerungen haben damit meiner Ansicht nach nichts zu tun. Es betrifft lediglich die Abgasnachbehandlung. Könntest du ggf eine Verlinkung beifügen die Deine These stützt? Dann könnte man sich belesen..